Rosenschädlinge und -krankheiten

Rosen werden von einer Reihe von Schädlingen und Krankheiten heimgesucht. Auch Nährstoffmangel kann die Freude an den schönen Blumen trüben. Im folgenden werden die wichtigsten Symptome vorgestellt.


Rosenzikade

Man erkennt sie an den eingerollten Blättern. Die Zikade sticht in das Blatt und "impft" es mit einer Substanz, die das Einrollen bewirkt. Danach legt sie ihre Eier ab, die in der Rolle gut geschützt sind.

Weiße Fliege

Die Mottenschildlaus oder Weiße Fliege war bis vor einigen Jahren ein Schädling, der nur in Gewächshäusern vorkam. Inzwischen befallen sie aber auch Freilandpflanzen. Man erkennt sie, wie der Name schon sagt, an kleinen weißen Fliegen, die in Massen auffliegen, wenn man die Pflanze berührt. Das Blatt ist stellenweise gewölbt. In dieser Wölbung befinden sich an der Blattunterseite die Gelege. Wie alle Läuse sondern die Weißen Fliegen Honigtau ab, auf denen sich dann Pilzkrankheiten, wie Rußtau, ansiedeln.

Rosenkäfer

Die Larven des schwarzen, grünlich schillernden kleinen Käfers bohren sich durch die Triebe, entlang der Leitgefäße. Man erkennt den Befall erst zu spät, wenn der entsprechende Trieb schon abzusterben beginnt. Schneidet man den Trieb ab, kann man das schwarze Bohrloch gut erkennen. Es genügt, den Trieb ins gesunde Holz zurückzuschneiden.

Blattläuse

Besonders zur Zeit des Neuaustriebes, also im Frühjahr oder nach den Floren, besetzen sie dichtgedrängt die noch weichen Triebe. Manchmal werden sie auch von Ameisen angeschleppt. Hier sei nochmals auf den Honigtau und seine Gefahren hingewiesen (siehe "Weiße Fliege").

Mehltau

Dieser Schadpilz ist leicht durch den weißen, mehlartigen Belag auf den Blättern zu erkennen. Er tritt häufig im Spätsommer und Herbst auf. Inzwischen gibt es Sorten, die Mehltau-resistent sind.

Sternrußtau

Bei Befall bekommen die Blätter runde schwarze, an den Rändern gezackte Flecken. Wird der Pilz nicht bekämpft, werden die Blätter gelb und fallen ab. Geprüfte ADR-Rosen bekommen keinen Rußtau. Es lohnt sich, auf das ADR-Zeichen zu achten. Aber auch andere moderne Sorten bekommen diese Pilzkrankheit nicht mehr.

Grauschimmel

Dieser Schadpilz mag es kühl und feucht. Er befällt nach Regenperioden oder im Spätsommer/Herbst die Blüten. Eine ideale Brutstätte findet er in alten Blütenblättern, die abgefallen sind, aber auf den Laubblättern liegenbleiben. Er ist gut am dichten grauen Schimmelbelag zu erkennen.

Nährstoffmangel

Die Mangelsymptome sind sind nicht in jedem Falle eindeutig. Meist bedeuten sie aber:

Die Mangelsymptome werden oft für Krankheiten gehalten, was sie selbstverständlich nicht sind. Bei der Behebung des Nährstoffmangels steht Ihnen der gute Fachhändler beratend zur Seite und empfiehlt Ihnen das richtige Düngemittel.

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