Sibirische Akelei (Aquilegia sibirica)
Bildquelle: https://www.staudenkatalog.de

Sibirische Akelei

Aquilegia sibirica

Die Sibirische Akelei unterscheidet sich in ihren Eigenschaften gewaltig von den Arten und Sorten, die regelmäßig in Baumärkten und anderen Einkaufsmärkten angeboten wird. Es ist keine Massenware, sondern eine selten zu findende Wildart.

Sibirische Akelei können vielseitig verwendet werden. Sie eignen sich bestens zur Bepflanzung halbschattiger Stellen im Steingarten, aber auch für Schalen, Kübel und Betonpflanzsteine, sowie für Vorgärten. Die Zwergstauden sind selten und daher viel zu schade für das Staudenbeet, in dem sie nicht wahrgenommen oder von den Nachbarn überwuchert werden. Sie werden nur 30cm hoch und blüht vom Mai bis in den Juli hinein.

Aquilegia möchte, wie schon erwähnt, einen kühlen und halbschattigen bis absonnigen Standort. Der Boden sollte stets frisch oder feucht sein, damit sie sich gut entwickeln kann. Ansonsten ist die Staude anspruchslos und ohne Einschränkungen frosthart. Sie muß wegen ihrer geringen Wuchshöhe nicht angebunden werden.

Sibirische Akelei sehen sehr hübsch im natürlich zurechtgemachten Beet zusammen mit schönen und interessanten Totholzteilen, Findlingen, Ziergräsern und anderen Naturstauden aus. Für eine solche Gruppenbepflanzung verwendet man 9 Pflanzen je m².

Die Vermehrung erfolgt über die Aussaat, wobei bestenfalls schon im Januar gesät wird, denn Kälteeinwirkung beeinflußt das Keimergebnis positiv. Sind die Samen frisch, kann aber auch noch im Mai gesät werden. Es laufen dann nur 50-70% auf. Nach dem Herauspikieren wird die Saatschale bis zum kommenden Frühjahr aufbewahrt, dann kommen die restlichen Samen nach. Ich habe das grundsätzlich so gehandhabt, wenn die Samenernte im Vorjahr reichlich war, so daß schon der erste Ertrag an Sämlingen im Sommer ausreichend war und die Nachzügler als Reserve verbleiben konnten. Die großen Sämlinge sind sehr angenehm als Einzelpflanze zu pikieren.

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