Pampasgras (Cortaderia selloana)
Bildquelle: https://www.staudenkatalog.de

Pampasgras

Cortaderia selloana

Ein Blickfang für jeden Garten ist das Pampasgras allemal. Es muß allerdings für sich stehen, es ist eine Soltärstaude, die bis zu 2 Meter hoch werden kann.

Pflanzen Sie diesen Prachtburschen auf jeden Fall an einen vollsonnigen Standort. Dann erscheinen die enormen Blüten ab August.

Wichtig ist ein durchlässiger Boden. Pampasgras ist extrem empfindlich gegen Staunässe, vor allem im Winter. Bereiten Sie die Pflanzstelle also gut vor, indem Sie ein doppelt so großes Loch ausheben, als eigentlich gebraucht wird. Lockern Sie den Untergrund auf und setzen Sie eine Dränageschicht aus Kies. Vermischen Sie den Aushub mit Rindenmulch und Torf.

Pampasgras stammt aus Südamerika und ist in rauhen Lagen nicht ganz frosthart, so daß die Überwinterung ein wenig Mühe bereitet. Wer da nicht aufpaßt, sieht sein Pampasgras nie wieder. Ich möchte dazu Karl Foerster, den Großmeister der Staudengärtner zu Wort kommen lassen:

... bindet man den Gräserschopf wie einen Haarknoten zusammen, umgibt die Pflanze mit einer hohen trockenen Laubschicht, deckt diese mit Nadelholzzweigen ab und hüllt das Ganze mit Folie ein oder stülpt eine dichte Kiste darüber. Wen diese Maskerade im Garten stört, kann das Gras auch wie eine Kübelpflanze behandeln. Die Überwinterung ist in einem hellen, kühlen, frostfreien Raum gut möglich. Sparsame Wassergaben sind in den Wintermonaten nötig. Diese Überwinterung ist risikoloser und in rauhen Lagen der vorher beschriebenen vorzuziehen. (Aus: Karl Foerster - 'Einzug der Gräser und Farne in die Gärten', Neumann Verlag 1978)

Es wird im Frühjahr vegetativ durch Teilung vermehrt, da für den Pflanzenverkauf nur weibliche Exemplare in Betracht kommen. Die Blüte der männlichen Pflanzen ist nicht attraktiv.

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