Alpenlichtnelke (Lychnis alpina)
Bildquelle: https://www.staudenkatalog.de

Alpenlichtnelke

Lychnis alpina

Die Alpenlichtnelke kommt in vielen Gebirgen Europas in 2000-3000m Höhe vor. Sie ist ein besonderer Gartenschatz, der manchmal schon im Mai zu blühen beginnt. Bis zum Juli stehen die reizvollen Zwergstauden, die nur 10cm hoch werden, in voller Blüte.

Ideal ist ein vollsonniger Standort auf einem trockenen Platz im Steingarten, in Betonpflanzsteinen, Schalen und Kübeln bzw. in Mauerfugen. Der Boden sollte nicht zu schwer sein. Bei Bedarf kann man etwas Sand untermischen, um Abhilfe zu schaffen. Zuviel Kalk in der Erde wird allerdings nicht gut vertragen. Auf 1 Quadratmeter pflanzt man am besten 16 Exemplare.

Die winterharte und ausdauernde Zwergstaude möchte einen Rückschnitt der Fruchtstände, damit sie sich schneller regeneriert. Unkraut duldet die blühfreudige Pflanze in ihrer Nachbarschaft nicht, sondern sie erstickt darunter sehr schnell. Diese Pflegemaßnahmen sollten jedoch dem geneigten Gartenfreund nicht zu viel Mühe bereiten.

Zum Thema Vermehrung lasse ich meine Kartei zu Worte kommen: Lichtnelken keimen im Allgemeinen sehr gut. Die Samen sind sehr fein, daher wird auf Tuff pikiert. Die Verkaufsreife wird innerhalb weniger Wochen erreicht. Die Überwinterung erfolgt im Freiland. Im zweiten Jahr wird nach der Blüte zeitig zurückgeschnitten. Lediglich die Samenträger bleiben stehen. Jetzt muß auf ausreichende Wasserversorgung geachtet werden, sonst sterben viele Pflanzen ab. Die Alpenlichtnelken haben sich wider Erwarten sehr gut verkaufen lassen.

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