"Ein äußerst derber Teppichbildner, Begrüner und Lückenfüller von größter Lebensfestigkeit" (Karl Förster in: Der Steingarten der sieben Jahreszeiten)
Mit der Erdbeere hat diese robuste Staude eigentlich nur die Form der Blätter und der Blüte gemein. Diese sind dem bekannten Obst zwar sehr ähnlich, aber zu ernten gibt es hier, außer einer Augenweide, rein gar nichts.
Die immergrüne und sehr gut winterharte Waldsteinia ziert nicht nur durch ihr glänzendes Laub. Zahlreiche gelbe Blüten erscheinen von April bis Mai. Dabei wird sie nur 20cm hoch. Ansprüche an den Boden werden nicht gestellt.
Die Golderdbeere ist vielseitig einsetzbar: als Bodendecker, im Steingarten, als Wegeeinfassung und in Betonpflanzsteinen. Besonders hervorzuheben ist aber die Schattenkraft und ihre Widerstandsfähigkeit gegen den Wurzelfilz von Bäumen oder Sträuchern. So kann sie sehr gut zur Unterpflanzung verwendet werden. Je Quadratmeter werden 10 Pflanzen benötigt.
Die aus Osteuropa stammende Staude muß schattig bis halbschattig stehen. So wächst sie am besten und verbreitet sich rasch.
Die Vermehrung auf vegetative Art ist sehr einfach und gelingt immer. Im Frühjahr werden die Wurzelballen der Mutterpflanzen auseinandergenommen und Teilpflanzen, die in regelmäßigen Abständen an den Rhizomen wachsen, getopft. Dier kleinen Pflanzen wachsen rasch zur Verkaufsreife heran.