Knollenbegonie

Begonia x tuberhybrida

Neben den traditionellen Knollenbegonien, die es in einer Vielzahl von Farben und Wuchsformen gibt, sind seit Ende der 90er Jahre auch drei gartenfreundliche Sorten der Elatiorbegonie im Angebot, die von alters her eigentlich als Zimmerpflanze bekannt ist.

Bei der Vermehrung der Knollenbegonien in Fensterbrettkultur bescheidet man sich auf das Teilen der Knollen, die im Herbst geerntet und wie Dahlienknollen aufbewahrt werden. Die Speicherorgane werden dazu im April in der Mitte auseinandergeschnitten und in Holzkohlepulver getaucht. Nach einem Tag kann man diese in einen 10cm Topf pflanzen. Nicht jedes Teilstück wächst an.

Die Aussaat dürfte in 95% der Fälle fehlschlagen. Sie muß bereits im Dezember bei konstanten Temperaturen von 22-27°C erfolgen. Sollte das tatsächlich gelingen, vertilgen Vermehrungskrankheiten mit Sicherheit das Resultat. Wer Samen selbst gewinnen kann, sollte es einmal ausprobieren. Das Saatgut ist unheimlich teuer, wenn es im Handel überhaupt angeboten wird. Begonien haben sehr feine Samen, die nicht übersiebt werden.

Eine weitere Möglichkeit ist die Vermehrung über Blattstecklinge. Hier soll nicht weiter darauf eingegangen werden, weil in der Fensterbrettkultur auch das in mindestens 9 von 10 Fällen mißlingen dürfte.

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