Das Ringkörbchen, auch Marokkokamille genannt, bekam seinen Namen daher, weil die Triebe sich später zu einem Ring vereinigen. Ein sehr aparter Bodendecker, dessen Blüten oben weiß, unten aber rot sind ! Die Staude, die nur 15cm hoch wird, ist aber auch für Steingärten, Betonpflanzsteine und Kübel, sowie für Trockenmauern und trockene Hänge geeignet.
Wichtig ist der Schutz vor stauender Nässe. Bei mehrwöchig anhaltenden Regenfällen im Winter kann man sich mit einer luftig aufgespannten Folie behelfen. Bei Hanglagen oder im Steingarten, bzw. der Trockenmauer ist dieser Schutz jedoch nicht immer nötig.
Vor der Pflanzung wird der Boden durch Zugabe von Kalkschotter oder ähnlichem Material durchlässig gemacht. Der Standort sollte vollsonnig und trocken sein.
Ist die Stelle zu feucht, zieht das Ringkörbchen noch vor der Blüte von Mai bis Juli das Laub ein. In dem Falle muß ein trockenerer Platz gesucht werden. Die Staude treibt dann wieder aus. An günstiger Stelle sät sie sich von selbst aus. Die Pflanzen sind nicht besonders ausdauernd, sondern beginnen nach 2 Jahren zu vergreisen, so daß sie regelmäßig durch Selbstaussaat oder Ersatz erneuert werden müssen.
Die Vermehrung gelingt problemlos durch Aussaat im Mai. Die Samen dürfen nicht übersiebt werden. Nach Aufgang wird je nach gewünschter Pflanzengröße einzeln oder als 3er Tuff pikiert.