Aus den fernen Anden kam einst dieser bezaubernde kleine Durstkünstler zu uns. Er verträgt viel Trockenheit, ist pflegeleicht und reichblühend. Auch kann er vielfältig eingesetzt werden. So findet er im Steingarten, in Trockenmauern, als Dachbegrünung, in Schale und Kübel, aber auch auf Rabatte und Beet, sowie im Vorgarten beste Verwendung.
Die hübsche Kleinstaude hat auch bodendeckenden Charakter, aber sie wächst nicht übermäßig schnell, so daß doch 12 Pflanzen je Quadratmeter benötigt werden. In der sehr langen Blütezeit von Juni bis September, also vom Frühsommer bis in den Herbst hinein blüht sie unermüdlich in ihrer kräftigen und leuchtenden Farbe.
Das Purpurschirmchen benötigt nicht viel Pflege, genaugenommen muß man es nur vom Unkraut freihalten. Es benötigt im Winter eine Abdeckung aus locker aufgelegtem Nadelreisig, die Anfang April wieder fortgenommen wird.
Die Vermehrung der kurzlebigen und nicht ganz winterharten Staude erfolgt durch Aussaat im Mai. Die Samen werden nicht übersiebt und laufen rasch auf. Der Ertrag ist so gut, daß in 3er bis 5er Tuffs pikiert werden kann.