Nieswurz (Helleborus foetidus)
Bildquelle: https://www.staudenkatalog.de

Nieswurz

Helleborus foetidus

Weiße Christrosen hat jeder im Garten, rote vielleicht der Eine oder Andere. Aber wer kann schon die grüne Christrose, im Volksmund auch Nieswurz genannt, sein Eigen nennen ?

Heimisch ist die Christrose in europäischen Gebirgen. Die Knollen führen Giftstoffe, woher die Pflanze ihren Namen hat (Helleborus (grch.)=Giftspeise). Die alten Griechen räumten mit einem Extrakt aus der Knolle tatsächlich Ihre Widersacher aus dem Weg. Hinweis: es ist nicht zu erwarten, daß Sie nach dem Pflanzen tot umfallen. Sie sollten aber von einer Vermehrung der Pflanze durch Teilung absehen.

Die Nieswurz möchte einen halbschattigen bis schattigen Standort auf einem möglichst kalkhaltigen Boden. Sollten die Blätter nach einigen Jahren nicht mehr dunkelgrün sein, muß Kalk nachgedüngt werden. Der Boden kann humusreich und frisch sein, jedoch nicht staunass.

Die Vermehrung erfolgt durch Aussaat. Der Wechselkeimer muß bereits im Sommer ausgesät werden, damit die Saat sowohl eine Warm- als auch eine Kaltphase durchmacht. Die Samen sind giftig und werden daher nicht von Mäusen gefressen. Im März/April, wenn die Sonne höher steigt, lassen sich die großen Sämlinge blicken. Pikiert wird einzeln in den Endtopf, wobei sich die Jungpflanzen erst ab der kommenden Saison zur verkaufsfertigen Staude ausgewachsen haben. Nochmals: Vorsicht vor Staunässe im Winter !

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