Das Güldene Habichtskraut ist auch in Mitteleuropa beheimatet. Es zählt zu den heimischen Naturschätzen und ist immer seltener zu finden. Durch die Kultur im Garten tragen wir aktiv zum Erhalt unserer Kulturlandschaft bei. Außerdem wird sich kaum jemand dem Reiz des feurig-kupferfarbenen Farbspieles, das von Juni bis August zu sehen ist, entziehen können.
Der Standort sollte für die etwa 20cm hohe, winterharte Staude vollsonnig, gern auch trocken und nicht übermäßig kalkhaltig sein. Sie kann in jedem Staudenbeet oder Steingarten bzw. in Schale & Kübel einen geeigneten Platz finden und eignet sich gut als Schnittblume. Besondere Pflegemaßnahmen sind nicht erforderlich.
Das Habichtskraut ist eine verläßlich ausdauernde Staude, die sich rasch über Ausläufer verbreitet. Sehr schön kann man es in Gruppen gerade am Gehölzrand und in Verbindung mit Ziergräsern anordnen. Auf 1 Quadratmeter werden 9 Stauden gepflanzt.
Die Vermehrung erfolgt durch Aussaat, die sehr einfach ist und immer gelingt. Der Normalkeimer wird im Mai gesät. Man kann auch auf Pflanzen zurückgreifen, die im Quartier nach 1 Jahr durch Selbstaussaat reichlich vorhanden sind.