Wenn die aus Osteuropa stammende Lichtnelke von Juni bis August ihr Blütenfeuerwerk entfacht, weiß jeder, warum die Sorte den Namen 'Vesuvius' trägt. Das bronzefarbene Laub unterstreicht die Wirkung.
Für einen Boden mit gutem Lehm- und Humusgehalt ist Lychnis allemal dankbar. Sie nimmt aber auch mit anderer Erde vorlieb, wenn dieser vorher Kompost beigemischt wurde. In Trockenperioden muß immer wieder gegossen werden. Ansprüche an die Düngung werden kaum gestellt.
Schnell bestockt die wüchsige Staude sich. Sie kann auch sehr wirksam in Gruppen zusammengepflanzt werden, wobei 7 Pflanzen je m² verwendet werden. Mit maximal 45 cm Höhe paßt Lychnis in jede Rabatte.
Ein sonniger Standort ist zu empfehlen, jedoch wird auch lichter Halbschatten gut vertragen. Im Frühjahr ist die sehr verläßliche und ausdauernde Lichtnelke eine der ersten Pflanzen im Staudengarten, die austreiben.