Die Kopfprimel ist eine besondere Kostbarkeit, die ursprünglich aus Nordindien stammt. Bitte verwechseln Sie dieses Juwel nicht mit der billigen Massenware, die es im Frühjahr an jeder Ecke gibt. Es ist eine ganz andere Art, die im Hochsommer blüht und zudem besser winterhart ist. Diese Primel kann im Beet, im Vorgarten, im Steingarten und in Betonpflanzsteinen verwendet werden. Je Quadratmeter werden 16 Pflanzen gebraucht.
Die aparte Staude mag einen feuchten Boden im Steigarten oder auf einer Rabatte. Der Standort sollte absonnig bis halbschattig sein. Zu stark kalkhaltigen Boden können Sie durch die Zugabe von Torf neutralisieren. Im Oktober werden die Blätter gelb. Jetzt ist es Zeit, einen Winterschutz aus Laub und Zweigen aufzubringen. Nehmen Sie diesen rechtzeitig im Frühjahr wieder fort, damit keine Fäulnis entstehen kann.
Zur Vermehrung und Kulturhinweisen zitiere ich meine Kartei: Primeln wollen es zur Keimung schön warm haben. Daher gelingt die Aussaat im Sommer immer. Die winzigen Sämlinge wachsen sehr langsam, so daß man nicht vor Juli zum pikieren kommt. Nach dem Einwurzeln, so gegen Ende August können die Pflanzen in die Schattenhalle. Viele blühen im ersten Jahr noch im Novemberschnee. Die Kultur möchte Winterschutz, da die äußeren 2-3 Reihen regelmäßig erfrieren.