Die Feenprimel kam aus dem Fernen Osten zu uns und bezaubert tatsächlich mit ihrer Anmut ihrer tiefroten zarten Blütchen, die so grazil im Kranz zusammenstehen. Bitte nicht mit der ordinären Frühjahrsprimel verwechseln, die es im F rühjahr industriell produziert an jeder Ecke gibt ! Es ist eine gut winterharte aber eher kurzlebige Weggefährtin für den Garten, die alle Ansprüche der Exklusivität erfüllt und den Gärtner als Liebhaber besonderer und kostbarer Stauden heraushebt.
Die Feenprimel möchte einen halbschattigen Platz wie die meisten Primeln. Der Boden sollte humusreich und feucht sein. Ist er das nicht, kann man leicht Abhilfe schaffen. Vor dem Pflanzen wird der Gartenerde 1:1 Kompost beigemengt und in Trockenperioden regelmäßig gegossen. Primeln sind im Allgemeinen nicht sehr nährstoffbedürftig. Eine Düngergabe mit organisch-mineralischem Feststoffdünger (z.B. Hornspäne) im April genügt völlig. Es ist genauso möglich, stattdessen mit einer Kompostauflage zu düngen. Im Winter sollte die Pflanzstelle vor allzuviel Staunässe geschützt werden.
Die Feenprimel blüht im Sommer, zusammen mit den Etagenprimeln. Die Pflanzen wachsen als Rosette 10cm hoch und nur die Blütenstiele werden 40cm. Je Quadratmeter pflanzt man 16 Stauden.
Die Vermehrung gelingt analog zu anderen Primelarten. Das bedeutet Aussaat in der warmen Jahreszeit, falls man keine geheizte Fläche zur Verfügung hat. Auch diese Art wird nicht übersiebt.