Die Bergminze ist eine von vielen aromatischen Polster- und Zwergstauden, die unter dem Begriff "Minze" geführt werden. Dabei ist bei dieser sehr speziellen Art der Name eigentlich kaum gerechtfertigt, weil das Aroma des Laubes eher in Richtung „Zitrone“ geht. Solche Aromapflanzen muß sich der Mensch einfach gönnen, um beim Genuß des Duftes das seelische Gleichgewicht und die innere Ruhe wiederzufinden.
Die Staude wird etwa 10cm hoch und paßt ebenso in den Steingarten, wie in Betonpflanzsteine, die Rabatte oder das Kräuterbeet. Eine Fläche wird mit 9 Exemplaren je m² bepflanzt. Bergminzen sind am sonnigen bis halbschattigen Platz über die Jahre sehr verläßlich, gut winterhart und vergreisen mit zunehmendem Alter selten. Schmetterlinge besuchen sie gern.
Satureja bevorzugt einen absonnigen bis sonnigen Standort und stellt kaum Ansprüche. Die Blüte erscheint ab Ende Juli/Anfang August und will bis zum Herbst nicht aufhören. Sie sollte also in keinem Garten fehlen, denn zum Ende des Gartenjahres gibt es nicht allzu viele Blüher.
Zur Kultur zitiere ich hier meine Kartei aus dem Jahre 2009: Die Aussaat (..im Mai - d.R.) ergab eine handvoll Pflanzen, so um die 70 (?) Töpfe. Die Pflanzen duften nach Zitrone und müssen nach dem Anwachsen im Topf gestutzt werden. Danach werden sie an einen sonnigen, trockenen Standort im Freien geräumt. Sie sind extrem winterhart und blühen schon im ersten Jahr. Ein wahrer Gartenschatz.